Corona und alles drum herum mit Arbeiten und Kinder und Haushalt und Co fordert so viel Aufmerksamkeit und Zeit ein. Dadurch habe ich mich ganz verloren. Die Zeit für mich ist völlig hinten über gekippt. Meine Arbeit macht mir Spaß, mit den Kindern zusammen sein ist einfach schön, doch wenn beides zusammen kommt ist es einfach nicht machbar wirklich beides im Blick zu haben.

Die Anspannungsspirale steigt hoch und irgendwann kracht alles zusammen. Doch muss das nicht sein. Ich hatte mich entschieden zur Kur zu fahren. Drei Wochen sollten es eigentlich werden – an der Ostsee. Die Zeit dort tat gut und ich konnte auch für mich etwas mitnehmen. Jedoch waren wir durch Corona nur 2 Wochen dort. Mir fehlt etwas die letzte Woche, wie ich es in meinen Alltag integrieren kann.

Zeit für mich: Kleine Auszeit am Meer

Was dennoch klappt:

  • regelmäßige joggen mit einer Freundin.
  • Zeit für mich und weniger am PC oder Social Media.

Was durfte ich noch lernen:

Es ist wichtig, dass ich bei mir bleibe und darauf schauen kann, was ich brauche. Ich darf mich da in meinen Bedürfnissen ernst nehmen und wenn das System das nicht her gibt, darf ich daran erinnern, was besprochen und versprochen wurde.

Was könnte das für dich und deine Geburt bedeuten?

Genau das! Du bist es Wert, dass du deine Bedürfnisse ernst nimmst und schaust, was dir gut tut und was nicht! Das darfst du auch so benennen. Du darfst NEIN sagen! Ideen der Ärzte, Hebammen und anderen Menschen um dich herum darfst du ablehnen (sofern es natürlich gesundheitlich kein Risiko für dich oder dein Baby darstellt). Klar ist hier jedoch auch, dass du dir keine Angst machen lassen musst. Du oder dein Partner:in können ganz gut mit der VRANNI- Methode überprüfen, ob es wirklich wichtig ist, oder ob es bessere Alternativen gibt. Näheres zur VRANNI-Methode kannst du hier nachlesen: Greenbirth e.V. oder auch bei mir im Blogartikel: Traumasensible Begleitung vom Kinderwunsch zum Kindersegen.