Der Start in die eigene Elternschaft startet bereits mit der Entscheidung für eine Schwangerschaft. Das bedeutet, dass es nicht erst mit dem Baby im Arm startet mit sich selbst oder den Kindern traumasensibel umzugehen.
„Traumasensibel“ bedeutet für dich, die Auswirkungen traumatischer Erfahrungen zu erkennen und bewusst in deine Überlegungen einzubeziehen. In der Elternschaft heißt das, dass du dir deiner eigenen Vergangenheit und möglichen Traumata bewusst wirst und verstehst, wie diese dein Verhalten und deine Erziehung beeinflussen können. Es geht darum, achtsam auf deine emotionalen Reaktionen zu schauen und Verhaltensweisen zu entwickeln, die Sicherheit und Vertrauen fördern. So stärkst du die Beziehung zu deinem Kind und hilfst dabei, belastende Muster zu vermeiden.
Die ersten traumasensiblen Schritte: Achtsamkeit entwickeln

Umgang mit eigenen Ängsten und Unsicherheiten
Wenn du Mutter wirst oder bereits bist, können alte Ängste und Unsicherheiten wieder auftauchen – besonders, wenn du selbst traumatische Erfahrungen gemacht hast. Ein traumasensibler Ansatz kann dir helfen, diese emotionalen Herausforderungen anzuerkennen und auf gesunde Weise damit umzugehen.
Hier sind einige Strategien, die dir dabei helfen können:
Entwickle Selbstmitgefühl: Sei nachsichtig mit dir selbst und zeige dir Verständnis, anstatt dich für deine Unsicherheiten zu verurteilen. Es ist in Ordnung, nicht immer perfekt zu sein.
Benenne deine Gefühle: Sprich aus, was du empfindest. Wenn du deine Gefühle klar benennen kannst, fällt es dir leichter, sie zu verstehen und zu steuern.
Suche dir externe Unterstützung: Es kann sehr hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – sei es durch Therapie oder traumasensible Beratungsangebote. Du musst diese Herausforderungen nicht allein bewältigen.
Indem du dich traumasensibel um dich selbst kümmerst, stärkst du auch deine Fähigkeit, für dein Kind da zu sein.
Traumasensible Unterstützungsmöglichkeiten und hilfreiche Ressourcen

Der langfristige Nutzen traumasensibler Begleitung
Traumasensible Elternschaft bringt nicht nur kurzfristig Vorteile, sondern wirkt sich auch langfristig positiv aus:
Gesunde Bindung: Wenn dein Kind in einem emotional sicheren Umfeld aufwächst, entwickelt es eine stärkere und stabilere Bindung zu dir. Diese vertrauensvolle Beziehung ist die Basis für eine gesunde Entwicklung.
Emotionale Resilienz: Dein Kind lernt, seine Gefühle besser zu verstehen und zu regulieren, was ihm hilft, widerstandsfähiger gegenüber Stress und Herausforderungen zu sein.
Vermeidung der transgenerationalen Weitergabe: Indem du deine eigenen traumatischen Erfahrungen erkennst und bearbeitest, kannst du verhindern, dass belastende Muster an die nächste Generation weitergegeben werden.
Ein traumasensibler Einstieg in die Elternschaft bedeutet, dich und dein Kind achtsam zu begleiten, mit Mitgefühl auf Herausforderungen zu reagieren und bewusst auf die emotionale Gesundheit deiner Familie zu achten.
Möchtest du dich auf deinem Weg in deine Elternschaft von mir begleiten lassen, dann schau dir gerne meine Systemische Begleitung und Therapie an und melde dich gerne bei mir.
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