Dieser Beitrag ist ein Beitrag anlässlich der Blogparade – Lass Deine Träume Wahr Werden – Yoga Studio (luciestumm.de). Sie hat aufgerufen, uns mit unseren unerfüllten und erfüllten Träumen auseinander zu setzen.

Große Träume

Mein Traum ist es, dass alle Frauen traumasensibel bei ihrer Geburt begleitet werden. Immer wieder komme ich an den Punkt, dass es anstatt besser, immer schlimmer wird mit der Geburtshilfe. Ich komme ins Zweifeln und ins Verzweifeln. Es werden Geburtsstationen geschlossen, Frauen finden keine Hebamme, die sie bei ihrer Geburt 1:1 begleitet, ob als Beleghebamme im Krankenhaus oder im Geburtshaus oder bei einer Hausgeburt. Im Endeffekt fehlt es überall an Hebammen. Ja, es ist zum Verzweifeln und Zweifeln daran, warum es immer medizinischer werden muss in einem Bereich, dem es gut tut natürlich zu sein. Hierbei geht es natürlich nicht um die Fälle, in denen eine medizinische Versorgung angesagt ist, sondern nur um den großen Bereich der Frauen und Babys, denen es medizinisch gesehen gut geht. Doch auch Frauen, die aus medizinischer Sicht nicht auf das Krankenhaus verzichten können oder wollen, können traumasensibel begleitet werden.

Grundsätze traumasensibler Begleitung

  • 1:1 Begleitung
  • keine bis wenige Interventionen
  • Interventionen werden abgesprochen
  • Wissen des Geburtshilfeteams über Trauma, Traumafolgen und Trigger
  • Schaffung eines sicheren Raums
  • Frauen werden informiert über ihre Rechte
  • Frauen wissen, was sie wollen und vor allem was sie nicht wollen

Diese Liste ist natürlich nicht abgeschlossen und muss individuell auch noch angepasst werden.

Mini Schritte zu meinem Traum

Mein Beitrag dazu, um die Geburtskultur in Deutschland zu verändern ist immer wieder auf traumasensible Geburt hinzuweisen und Frauen darin zu stärken, ihren eigenen Weg zu finden und zu gehen. Gerade für Frauen, die sexuelle Gewalt erlebt haben oder ein Trauma erfahren haben, ist es essentiell traumasensibel begleitet zu werden, um nicht retraumatisiert zu werden.

Doch ich gehe davon aus, dass jede Frau von einer traumasensiblen Geburtsbegleitung profitieren kann. Demnach macht es Sinn, dass jede:r der in der Geburtshilfe tätig ist über traumasensible Begleitung Bescheid weiß.

Ein Minischritt auf den ich sehr Stolz bin, ist die Erschaffung meines Workbooks. Das Workbook setze ich während meiner Beratung ein. Einige Frauen nutzen das Workbook auch, um sich selbst vorzubereiten und dann im Anschluss mit mir ins Gespräch zu gehen.

Das Jahr der Träume

Ich möchte in diesem Jahr neben der Beratung von Frauen direkt auch für andere Menschen, die im Geburtshilfeteam arbeiten Beratungen anbieten. Außerdem möchte ich mein Workbook weiter herausbringen und noch an einem Buch schreiben. So wie ich mich kenne, braucht es mehrere vor und zurück damit. Doch auch das ist ein Traum von mir, um somit noch mehr Frauen zu erreichen.

Ich wünsche mir, dass sich an der Geburtskultur in Deutschland etwas ändert und Frauen sich wieder sicher fühlen können auf dem Weg zu ihrer Geburt.

Auf zu neuen Schritten oder erfüllten Träumen

Wichtig ist, dass ich ich es öffentlich mache, was ich als nächstes angehen möchte. So habe ich ein bisschen mehr Druck, dass ich es auch umsetze. Des weiteren hilft es mit Lucie im Kontakt zu sein, um weiter dran zu bleiben. Auch das Coworking mit Maria Kunkel – das Familienbudget unterstützt mich dabei weiter in die Sichtbarkeit zu gehen.

Um meine Träume zu ermöglichen steht das Jahr 2023 für mich unter folgenden Punkten:

  • Vernetzung
  • Sichtbarkeit
  • Selbstfürsorge

Was hilft dir an deinen Träumen weiter zu arbeiten? Schreib es gern in die Kommentare.